Glossar
Grammatik Deutsch A - Z

Verzeichnis zur deutschen Grammatik

Dieses Glossar beinhaltet grammatische Grundbegriffe von A – Z.
Die Fachwörter werden dir mit Beispielen klar und verständlich beschrieben.

Hinweis: Auf unserer Seite findest du viele Übungen zum Deutsch üben.
Auf YouTube erkläre ich dir die wichtigsten Lernstrategien für mehr Lernerfolg.

Grammatische Fachbegriffe
von A - Z

Klicke auf die Buchstaben und du gelangst zu der Rubrik mit dem gesuchten Fachwort:

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Deutsch von A - Z

Aa

Adjektiv

Ein Ad – jek – tiv ist ein sogenanntes Eigenschaftswort.
Wir können es deklinieren, steigern und vergleichen:

⇒ Der Mann ist so alt wie die Frau.
⇒ Er ist größer als sie.

Diese Wortart wird klein geschrieben.

Die Verwendung von Adjektiven erfolgt attributiv (Der kleine Hund frisst das gesunde Futter).prädikativ (Der Hund ist klein) und adverbial (Der Hund bellt laut).

Mehr zu der Deklination von Adjektiven

Adverb

Ad – ver – bi – en machen Angaben über den Ort, die Zeit, die Art und Weise und den Grund des Geschehens.

Frage- bzw. Interrogativadverbien:

  • Ort: Lokaladverbien: Wo? Wohin? Woher? überall, hier, unten
  • Zeit: Temporaladverbien: Wann? Wie lange? früh, bald, nie, morgens
  • Art und Weise: Modaladverbien: Wie? Wie sehr? ziemlich, so
  • Grund: (Kausaladverbien): Warum? Weshalb? also, dadurch

Relativadverbien: worüber, womit, wodurch – diese leiten einen Relativsatz ein.

Wie unterscheiden sich Adverbien von anderen Wortarten?

  1. Adjektiv
    Ein Adverb lässt sich nicht steigern und nicht deklinieren, wie es bei Adjektiven der Fall ist.
  2. Präposition
    Adverbien stehen meist vor einer Präposition (hier, in derTüte)
    Sie können auch sinngebend alleine stehen: (Wo liegt der Ball? Dort)
    Eine Präposition hingegen benötigt einen Bezug. (Wo?– Unter dem Tisch)

Adverbial - adverbiale Bestimmung

Eine ad – ver – bi – a – le Bestimmung ist ein Satzglied. Sie bestimmt die näheren Umstände eines Vorgangs, einer Handlung oder eines Zustands. übernimmt also eine Funktion im Satz.

  • …des Ortes: Wo? =  an der Bushaltestelle
  • …der Zeit.Wann? = nachmittags
  • …der Art und Weise:Wie? = mit viel Geduld
  • …des Grundes:Warum?aus Prinzip

Adverbiale Bestimmungen können aus verschiedenen Wortarten, auch aus Adverbien, bestehen.

⇒ Anton steht an der Bushaltestelle (Adverbiale Bestimmung), wobei an eine Präposition, der ein bestimmter Artikel und Bushaltestelle“ ein Nomen ist.
⇒ Er arbeitet donnerstags. „Donnerstags“ gehört zur Wortart Adverb und dient dem Satz als adverbiale Bestimmung der Zeit (Satzglied).

Tipp: Eine adverbiale Bestimmung erhält seine Funktion erst als Satzteil. Sie besteht aus Wortarten. Dagegen kann ein Adverb für sich allein bereits auf einen Umstand (Wann arbeitet er? Donnerstags) verweisen. Zusätzlich übernimmt es im Satz gegebenenfalls eine temporale, lokale, kausale oder modale Rolle.

Ein Adverbial kann auch zum Adverbialsatz erweitert werden:

⇒ Die Frauen brachten die Kinder vor dem aufziehenden Gewitter in Sicherheit. (Adverbial)
⇒ Sie brachten die Kinder in Sicherheit, weil ein Gewitter aufzog. (Adverbialsatz)

Adverbialsatz

Ein Ad – ver – bi – al – satz (Umstandssatz) ist ein Nebensatz. Er ersetzt eine adverbiale Bestimmung
und beginnt meist mit einer Subjunktion (untergeordnete Konjunktion).

Er reagiert auf Fragen mit: Wann? Warum? Wie? Wo?

  • Liste der Adverbialsätze:

Temporalsatz
Kausalsatz
Konditionalsatz
Konsekutivsatz
Finalsatz
Modalsatz
Adversativsatz
Konzessiver Nebensatz
Lokalsatz
Komparativsatz

Adversativsatz

Ein Ad – ver – sa – tiv – satz ist ein Nebensatz, den wir mit einer Subjunktion einleiten. 

Er drückt etwas Gegensätzliches zur Aussage im Hauptsatz aus.

⇒ Das Pferd grast ruhig, WOHINGEGEN das Fohlen aufgeregt herumspringt.

Aktiv

Das Ak – tiv ist die Tätigkeitsform des Verbs. Das Subjekt des Satzes ist der/die Handelnde.

⇒ Das Kind trinkt die Milch.
⇒ Die Sonne scheint.

Artikel

Ein Ar – ti – kel ist ein Geschlechtswort. Er gibt das grammatische Geschlecht an,
das nicht mit dem natürlichen Gender übereinstimmen muss.

Regeln zum Gebrauch der bestimmten und unbestimmten Artikel:
    • der / ein:
      männliche Personen,Tiere, Berufe; Tage, Monate, Jahreszeiten, Niederschläge, Himmelsrichtungen, Automarken, Züge, alkoholische Getränke, Nomen mit Endung – er, -ling, -ismus, -ist
    • die / eine:
      weibliche Personen, Tiere,Berufe; Blumen, Motorradmarken, Flugzeuge, Schiffsnamen,
      Zahlen, Nomen mit Endung -heit, -keit, -ei, -ung, -tät, -ion, -ik, -ur, -schaft
    • das / ein:
      Farbbezeichnungen, Metalle, chemische Elemente, Nomen mit Endung -chen, -lein, -ment,
      -um, -o, -nis, nominalisierte Adjektive und Verben
    • unbestimmte Artikel (ein/eine) verweisen auf irgendeine Sache oder Person
    • bestimmte Artikel ( der, die, das) gelten als definitive Begleiter

Artikel – Deklination im Singular und Plural

(Genus) Maskulinum – Femininum – Neutrum – Singular
Nominativ: der – die – das / ein – eine – ein
Genetiv: des – der – des / eines – einer – eines
Dativ: dem – der – dem / einem – einer – einem
Akkusativ: den  – die – das / einen – eine – ein

Tipp: Im Akkusativ Singular ändert sich im Unterschied zum Nominativ
der Fall (Kasus) nur im Maskulinum (der / ein ⇒ den / einen)

Im Plural für alle Genera:
die – der – den – die (alle Fälle)

  • Du möchtest mehr Informationen zu den Artikeln? Schau dir das Video mit Erklärungen und Übungen an!

Bb

Bindewort

Bin – de – wör – ter sind Konjunktionen und Subjunktionen.

Dd

Deklination - Wie deklinierst du Nomen, Artikel, Adjektive?

De – kli – na – ti – on ist die Beugung (Flexion) folgender Wortarten: Nomen, Adjektive, Numerale, Artikel oder Pronomen. Beim Deklinieren verändert sich oft die Endungen und der Artikel des Wortes. An der Endung zeigt sich der Genus und der Numerus. Die 4 Fälle (Kasus):
    • Nominativ (1.Fall) – Subjekt des Satzes – Wer / Was? DER HUND / DAS AUTO ist klein. WER /WAS ist klein?
    • Genetiv (2.Fall) – Zugehörigkeit, Fragewort: Wessen? ⇒ Die Leine DES HUNDES ist neu. WESSEN Leine ist neu?
    • Dativ (3.Fall)- indirektes Objekt, wir fragen: Wem? ⇒ Du spielst mit DEM HUND. Mit WEM spielst du?
    • Akkusativ (4.Fall) – direktes Objekt, auf die Frage: Wen / Was? ⇒ Wir sehen DEN HUND / DAS AUTO WEN / WAS sehen wir?
  • Wir unterschieden 2 Deklinationsarten:
    • STARKE Deklination Nomen: – Sie weisen im Plural einen Vokalwechsel vor (der Fluss – die Flüsse; die Maus – die Mäuse, das Land – die Länder); männliche und sächliche Nomen auf -n/-en (der Mann, das Kaninchen) – Im Maskulinum (der) und Neutrum (das) enden sie im Genetiv auf -s/es ( des Landes, des Flusses) – Im Dativ Plural enden sie auf -n ( den Männern, den Kaninchen, den Ländern)
    • Die SCHWACHE Deklination (N-Deklination) zeichnet sich dadurch aus, dass alle Nomen im Plural auf -n/-en enden. Betroffen sind nur Substantive mit dem Genus Maskulinum und Femininum. Das heißt, Nomen im Neutrum gehören nicht dazu. Außerdem gibt es keine Umlaute.
    – Im Singular Femininum erhalten die Nomen keine Endung. ⇒ Nom: die Blume  –  Gen.: der Blume – Dat.: der Blume – Akk.: die Blume ⇒ Plural: immer -n: die Blumen Achtung: Einige „schwache“ Nomen folgen der gemischten Beugung und erhalten im Genetiv Singular ein – s als Endung. der Buchstabe – des Buchstabens der Name – des Namens der Wille – des Willens der Friede(n) – des Fiedens der Gedanke – des Gedankens der Glaube – des Glaubens
    • Folgende maskuline Nomen: Endung auf: – e (der Junge, der Zeuge, der Türke, der Löwe) – ent ,-ant, -and (Student, Praktikant, Informand, Elefant, Assistent) – oge, -at, -ad (Pädagoge, Soldat, Kamerad, Automat) – ist (Galerist, Lagerist) – nom (Melanom, Ökonom) ohne Endung (der Herr, der Mensch)
    • Im Genetiv, Dativ und Akkusativ wird am Ende ein – n  oder ein – en angefügt.
    ACHTUNG: Im Genetiv steht – n statt -e/-en oder -ens der Bauer, der Nachbar –  des/dem/den Nachbarn, Bauern ⇒ Singular: der Herr – des Herrn – dem Herrn, den Herrn ⇒ Plural: die/der/den/die Herren ⇒ Einzahl: das Herz, des Herzens, dem Herzen, das Herz ⇒ Mehrzahl: die/der/den/die Herzen In der Umgangssprache werden im Singular die -n Endungen häufig nicht verwendet. Auch das Genetiv – s wird häufig durch „von“ ersetzt. Beispiel: Das ist Omas Kissen. Umgangssprachlich: Das ist das Kissen von Oma.

    Die Deklination von Adjektiven erfolgt nach folgendem Prinzip:
    Adjektive müssen wir STARK deklinieren, wenn diese Eigenschaftswörter ohne Artikel vor dem Nomen stehen. Sie erhalten die Endung des Artikels. Auch nach den Pronomen: manch, solch, welch

    Tipp: Orientiere dich an der Artikeldeklination, denn das Adjektiv erhält dessen Endungen.

    Nominativ: Vergleiche die Endungen der Artikel

    ⇒ guter Saft / (der) Saft
    ⇒ helle Freude / (die) Freude
    ⇒ weiches Bett / (das) Bett

    Genetiv:
    ACHTUNG: Im Maskulinum (männlich) und Neutrum (sächlich) endet das Adjektiv auf  – n

    Im Femininum enspricht es der Artikelendung
    ⇒ neuen Autos (Mask.)
    ⇒ netten Mannes (Neutr.)
    ⇒ guter Arbeit ((der) Arbeit, im Nominativ: die Arbeit)

    Dativ: Artikel als Vorgabe
    ⇒ unter starkem Druck / unter (dem) Druck
    ⇒ mit großer Unterstützung / mit (der) Unterstützung
    ⇒ nach gutem Essen / nach (dem) Essen

    Akkusativ:
    ⇒ guten Grund ( den Grund)
    ⇒ laute Stimme ( die Stimme)
    ⇒ gutes Brot ( das Brot)

    Im Plural entsprechen die Endungen den Artikeln.

    Adjektive können auch SCHWACH dekliniert werden, wenn folgende Wörter vor dem Eigenschhaftswort stehen:
    – bestimmter Artikel
    – Pronomina: dieser, jener, mancher, solcher, welcher, jeder, derselbe

    Nominativ: immer die Endung – e
    ⇒ der lange Fluss/ (der) Fluss
    ⇒ die klare Luft / (die) Luft
    ⇒ saubere Wasser / (das) Wasser

    Genetiv: immer Adjektivendung -en
    ⇒ des hohen Baumes (Mask.)
    ⇒ der kleinen Katze (Fem.)
    ⇒ des weißen Papiers ( Neutr.)

    Dativ: Eigenschaftswort endet auf -en
    ⇒ dem freundlichen Gast
    ⇒ der jungen Verkäuferin
    ⇒ dem bösen Chefs

    Akkusativ: endet im Maskulinum auf – en, sonst auf -e
    ⇒ den kleinen Jungen
    ⇒ die flinke Maus
    ⇒ das fröhliche Mädchen

    Im Plural immer – n/-en

    GEMISCHT flektiert werden Adjektive, vor denen ein
    – unbestimmter Artikel
    – Possessivpronomen
    – Zahlwörter kein, ein, alle
    steht.

    Nominativ:
    ⇒ ein kurzer Gruß/ (der) Gruß
    ⇒ keine nette Begrüßung / (die) Begrüßung
    ⇒ sein neues Bild / (das) Bild

    Genetiv: – immer -en
    ⇒ eines heißen Tees (Mask.)
    ⇒ ihrer alten Freundin (Fem.)
    ⇒ seines silbernen Fahrrads( Neutr.)

    Dativ: Eigenschaftswort endet auf -en
    ⇒ einem bösen Geist
    ⇒ keiner hohen Zahl
    ⇒ unserem kranken Pferd

    Akkusativ: siehe Artikel im Akkusativ
    ⇒ meinen guten Test
    ⇒ keine eklige Spinne
    ⇒ ein lautes Flugzeug

    • Im Plural immer – n/-en

                                                                Ja                                                                  

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    Ee

    Elativ

    • Um sprachlich einen hohen Grad auszudrücken, kann man die Gradpartikel ganz, überaus, sehr, außerordentlich + der Grundform des Adjektivs (Positiv) verwenden (E – la – tiv)

    ⇒ „Das war außerordenlich nett von dir.“

    Ff

    Finalsatz

    Fi – nal – sät – ze beschreiben eine Absicht oder einen Zweck. Der Nebensatz beginnt in der Regel mit der Konjunktion dass, damit, um … zu

    ⇒ Iss wenig Zucker, damit du gesund bleibst.
    ⇒ Pass auf, dass der Hund nicht wegläuft.

    Wird der Finalsatz mit um …. zu gebildet, handelt es sich um einen Infinitivsatz. Bedingung ist, dass das Subjekt des Hauptsatzes identisch mit dem Subjekt des Finalsatzes ist.

    ⇒ Sie schreibt sich eine Liste, um nichts zu vergessen. – (damit sie nichts vergisst)

    Funktionsverb

    Zu den Funktionsverben zählen Zustands- und Bewegungsverben, wie setzen, stellen, legen, kommen, sein.

    Sie verlieren ihre ursprüngliche Bedeutung und gehen mit einem unveränderten Nomen eine Verbindung mit neuer Aussage ein. (Funktionsgefüge)

    Faktisch werden die Vollverben zu Hilfsverben.

    bringen ⇒ in Erfahrung bringen
    stellen ⇒ in Aussicht stellen
    kommen ⇒ auf die Lösung kommen

    Futur I und Futur II

    Mit der Zeitform Fu – tur drücken wir etwas in der Zukunft Liegendes aus.

    Futur I verwenden wir, um

    • eine Vermutung zu äußern
    • zu erzählen, was sein/geschehen/erwartet wird

    ⇒ Peter wird morgen nicht arbeiten.
    ⇒ Wir werden bald ein Haus kaufen.
    ⇒ Wirst du dieses Kleid auf der Party tragen?

    Futur II beschreibt ein zukünftiges Geschehen, dass in der Zukunft abgeschlossen sein wird.
    Zudem stellen wir eine Vermutung über etwas Vergangenes auf.

    ⇒ Nächstes Jahr werden wir alles bezahlt haben.
    ⇒ Wirst du bald den Test geschrieben haben?

    Gg

    Genus

    Unter Ge – nus versteht man das Geschlecht:

    Maskulinum (m) – männlich
    Femininum (f)  – weiblich
    Neutrum (n)  –  sächlich

    Wir verwenden dazu bestimmte und unbestimmte Artikel oder Personalpronomen

    Hh

    Hilfsverb

    Hilfs – ver – ben bilden zusammen mit einem (finiten) Vollverb das Perfekt, Plusquamperfekt, Futur und Passiv. In diesen Konstellationen tragen die Hilfsverben keine eigene lexikalische Bedeutung. Das Prädikat bilden sie zusammen mit einem anderen Verb.

    Die Hilfsverben lauten:
    haben, sein, werden

    Hyperlativ

    Adjektive, deren Grundform (Positiv) bereits einen Superlativ bildet, sind nicht steigerbar. Diese Adjektive nennt man Absolutadjektive.

    Die Steigerung dieser Absolutadjektive wird als Hy – per – la – tiv bezeichnet.

    ⇒ einzig 
    ⇒ extrem
    ⇒ minimal
    ⇒ optimal

    Ii

    Indefinitpronomen

    Bei einem Indefinitpronomen handelt es sich um ein unbestimmtes Fürwort.

    Es bezeichnet als Stellvertreter ganz allgemein und unbestimmt Personen, Sachen oder eine Menge.

    ⇒jemand, keiner, mancher, irgendjemand, niemand, etwas, nichts, all-, welch –

    Deklination:
    ⇒ man –  nur Nominativ, 3. Person Singular
    ⇒ jemand, niemand – nur im Singular, stellvertretend für Personen
    ⇒ etwas, nichts – unveränderlich, Stellvertreter für Sachen
    ⇒ welch – verwenden wir nur in der Umgangssprache

    Indikativ

    Steht das Verb im In – di – ka – tiv, der Normalform, bezeichnet es die objektive Wirklichkeit einer Aussage. Dieser Modus markiert eine sachliche Feststellung.
    ⇒ Wir laufen.
    ⇒ Er hat es gefilmt.

    Der Indikativ ist einer von drei Formen (Modi) der Verbaussage: Weitere: Konjunktiv I und II, Imperativ.

    Infinitiv

    • Der In – fi – ni – tiv ist die Grundform eines Verbs.
      ⇒ gehen, schwimmen, laufen, kochen
    • Die Endung des Infinitivs am Wortstamm ist in der Regel -en.
      Einige Verben in der Grundform enden auf -ern und eln.
    • Ausnahmen sind das Hilfsverb sein und Verb tun.
    • Der Infinitiv ist Bestandteil der Temupsform Futur.
      ⇒ Ich werde gehen
    • Er wird auch für die Bildung eines Satzes mit Modalverben verwendet
      und kann nominalisiert werden.
      ⇒ Ich will singen.
      ⇒ Das Singen macht mir Spaß.

    Interjektion

    In – ter – jek – ti – o – nen nennen wir auch Empfindungswörter.

    Es sind Ausrufewörter für:

      • Kummer, Schmerz:  oh nein, au
      • Freude: super schön, cool
      • Verwunderung: echt jetzt?
      • Ekel: iiih
      • Zuruf: hey, hallo

    Vergleiche dazu auch Partikel

    Kk

    Kasus

    Der Ka – sus bestimmt den Fall eines Nomens, Artikels, Pronomens, Adjektivs.

    Im Deutschen kennen wir 4 Kasus (Fälle): Nominativ, Genetiv, Dativ, Akkusativ

    Welchen Kasus ein Wort hat, wird durch seine Funktion und Abhängigkeiten im Satz bestimmt.
    Dementsprechend wird das Wort dekliniert.

    Kausalsatz

    Kau – sal – sät – ze erläutern den Grund für das im Hauptsatz genannte Geschehen näher. Eingeleitet werden sie mit den Konjunktonen: da, weil, denn

    In der hochdeutschen Sprache besteht zwischen da und weil ein Bedeutungsunterschied.
    So wird die Konjunktion weil bei wichtigen Gründen, da hingegen bei allgemein bekannten Ursachen verwendet.

    ⇒ Ich kann dich nicht besuchen, weil ich kein Geld habe.
    ⇒ Er verwendet einen Regenschirm, da es regnet.

    Komparativ - Komparativsatz

    Der Kom – pa – ra – tiv ist die erste Steigerungsstufe eines Adjektivs und dient dem Vergleich.

    ⇒ Sie ist in letzter Zeit viel dicker geworden.
    ⇒ Der Fleck wird durch das Waschen immer kleiner.
    ⇒ Das Wetter wird jeden Tag schöner!
    ⇒ Er ist etwas älter als seine Freundin.

    Konditionalsatz

    Kon – di – ti – o – nal – sät – ze werden mit den Konjunktionen falls, sofern, wenn, ohne dass, unter derVoraussetzung, dass eingeleitet. Sie nennen eine Bedingung für ein Geschehen oder eine Aussage.

    Bedingungssatz:
    ⇒ Wir fahren an den Strand, sofern die Sonne scheint.
    ⇒ Du kannst unter der Voraussetzung mitfahren, dass du pünktlich bist.
    ⇒ Wir werden schwimmen, wenn das Wasser warm genug ist.

    Konjugation - konjugieren

    Eine Kon – ju – ga – ti – on ist die Beugung eines Zeitworts, also des Verbs.

    Das Verb wird im Tempus und Genus konjugiert.

    Du unterscheidest die schwache, starke und gemischte Konjugation.

    MERKE:  Starke Verben verändern sich stark, schwache Verben nur schwach.

    • Bei der SCHWACHEN Konjugation
      – bleiben der Stammvokal des Infinitivs unverändert.
      – beginnen die Endungen des Präteritums mit -t / -et
      – endet das Partizip auf – t / -et
      ⇒ malen – malt – malte – gemalt
      ⇒ ordnen – ordnet – ordnete – geordnet
    • Die STARKE (auch: unregelmäßige) Konjugation folgt im Grunde festen Regeln:
      – verändert den Stammvokal
      – die 1. und 2. Person Singular Präteritum verbleiben ohne Endung
      – Das Partizip Perfekt endet auf -en

    Wie verändern sich die Vokale bei der starken Verben im Präsens, Präteritum und Partizip?

    1. ei – ei – i – i ⇒ reiten -reitet – ritt – geritten
      gleiten, kneifen, schneiden, streiten, beißen, leiden….
    2. ei – ei – ie – ie ⇒ bleiben -bleibt – blieb – geblieben schienen, schreiben, verzeihen, meiden….
    3. ie – ie -o – o ⇒ fliehen – flieht – floh – geflohen
      biegen, fliegen, fließen, genießen, kriechen, riechen, verlieren…..
    4. i – i – a – o ⇒ gewinnen – gewinnt – gewann – gewonnen
      beginnen, spinnen…
    5. i – i – a – u ⇒ singen – singt – sang – gesungen
      finden, gelingen, sinken, springen, trinken…
    6. e – i – a – o ⇒ sprechen – spricht – sprach – gesprochen
      brechen, helfen, nehmen, sprechen, treffen, werfen….
    7. e – ie – a – e ⇒ essen – isst – aß – gegessen
      fressen, geben, geschehen, lesen, sehen, treten, vergessen…
    8. e –  e- o – o ⇒ heben – hebt – hob – gehoben
      fechten, schmelzen…
    9. a – ä – u – a ⇒ graben  – gräbt – grub – gegraben
      backen, fahren, laden, schhlagen, tragen, wachsen, waschen…..
    10. a – ä –  ie – a ⇒ fallen – fällt – fiel – gefallen
      blasen, braten, halten, lassen, raten…
    11. a – ä – i – a ⇒ fangen – fängt – fing – gefangen
      empfangen…
    • Verben der GEMISCHTEN Konjugation weisen folgende Merkmale auf: Diese Verben fallen zudem in die Kategorie echte unregelmäßige Verben:
    1. Der Stammvokal ändert sich im Präteritum und Partizip II wie bei den starken Verben
    2. Sie enden wie schwache Verben im Präteritum auf -te, im Partizip II auf -t

    ⇒ kennen – kennt – kannte – gekannt
    ⇒ bringen – bringt – brachte – gebracht – denken – rennen – nennen

    • Daneben existieren echte UNREGELMÄßIGE Verben:

    Grammatiken setzen unregelmäßige Verben meist ohne besondere Differenzierung mit starken Verben gleich.

    Jedoch gibt es nur wenige echte unregelmäßige Verben:
    ⇒ sein – ist – war – gewesen
    ⇒ vergleiche gemischte Konjugation

    Nutze den Konjugator, um Verben zu konjugieren.

    Konjunktion

    Kon – junk – ti – o – nen (Bindewörter) gehören zu den Wortarten. Sie habe eine syntaktische Funktion und verbinden Sätze und Satzglieder miteinander.

    Eine Konjunktion ist nicht veränderbar.

    Wir kennen verschiedene Gruppen:

    Nebenordnende Konjunktionen in Satzreihen:
    Diese Konjunktionsart verbindet Hauptsätze, Nebensätze, die sich auf denselben Hauptsatz beziehen oder Satzglieder, Wörter

    ⇒ Ich weiß, dass der Eifelturm in Paris steht, und dass er hoch ist.
    ⇒ Er oder seine Frau werden dich anrufen.
    ⇒ Du kochst und ich schlafe.

    Aufgaben:

    • anreihend (additiv,kopulativ): und, insbesondere, nämlich, sogar, zudem, überdies, ferner, schließlich, endlich, außerdem, und zwar, nicht nur – sondern auch
    • ausschließend (disjunktiv): oder, sonst, andernfalls
    • entgegensetzend (adversativ): aber, sondern, doch, allein, jedoch, dennoch, dagegen, indes, indessen, nur
    • einschränkend (restriktiv) : außer, es sei denn
    • begründend (kausal): denn, nämlich, also, folglich, infolgedessen, mithin, somit, deswegen, deshalb, darum, andernfalls
    • alternativ: oder, entweder – oder

    Unterordnende Konjunktionen:
    Diese leiten einen Nebensatz ein und sind Teil dessen. MERKE: Das Verb des Nebensatzes steht am Ende ⇒ Subjunktionen

     Konjunkionaladverbien mit einer inhaltlichen Funktion als Satzglied.

    Konjunktional - / Konnektoradverb

    Ein Kon – junk – ti – o – nal – ad – verb (Konnektorenadverb) ist ein adverbiales Satzglied, das keine satzeinleitende Aufgabe besitzt.

    AUFGEPASST:
    Das Verb steht an zweiter Position im Satz.
    Das Konnektoradverb ist verschiebbar:
    ⇒ Eni hat Hunger, TROTZDEM will sie nichts essen.
    Sie ist hungrig. Sie will TROTZDEM nichts essen.

    Folgende Konnektoradverbien kennen wir:

    • kausal – begründend: also, deshalb, folglich….
      ⇒ Sie hatte gut gelernt und im Test folglich keine Probleme.
    • temporal – zeitlich : anschließend, davor, danach…
      ⇒ Wir waren essen und haben uns anschließend einen Film angeschaut.
    • kopulativ – anreihend: außerdem, zudem, ferner, auch….
      ⇒ Ich benötige außerdem noch ein Kilo Reis.
    • adversativ – entgegengesetzt: stattdessen, dennoch, allerdings, vielmehr
      ⇒ Das Kind wünschte sich einen Teddy, stattdessen bekam es eine Puppe.
    • konzessiv – einräumend: trotzdem, allerdings, dennoch
      ⇒ Er ist arbeitslos, allerdings hat er bereits ein Jobangebot.
    • restriktiv – einschränkend: insofern, nur, indessen
      ⇒ Ich weiß nicht, ob ich morgen Zeit habe. Insofern solltest du mich nicht fest einplanen.
    • disjunktiv – ausschließend: andernfalls, sonst
      ⇒ Ich hoffe, du hast die Rechnung bezahlt, andernfalls bekommst du eine Mahnung.
    • konsekutiv – folgend: demzufolge, folglich
      ⇒ Der Winter naht, demzufolge / deshalb wirst du wohl bald heizen müssen.
    • lokal – örtlich: darunter, dazwischen
      ⇒ Wir haben viel Obst gekauft, darunter viel Steinobst.

    Konjunktiv

    Der Kon – junk – tiv ist die Möglichkeits- und Höflichkeitsform der Verben.
    Sie drückt aus:

    • Vermutungen
    • Ungewissheit
    • Distanz des/der  Sprechers:in
    • Konjunktiv I

    Diese Zeitform verwendest du
    – hauptsächlich in der indirekten Rede oder Frage
    – in der Berichterstattung aus neutraler Warte heraus
    – als Aufforderung oder Äußerung eines Wunsches

    Steht der übergeordnete Satz im Präsens, Perfekt oder Futur I, folgt der Konjunktiv I.

    ⇒ Ich habe gehört, sie sei in Spanien.
    ⇒ Er versicherte, sie werde bald kommen.

    • Konjunktiv II

    Du möchtest ausdrücken,
    – dass etwas so oder so sein könnte (Potentialis – Möglichkeit)
    – dass etwas unwirklich ist – auch in Konditionalsätzen möglich (Irrealis – Unwirklich)
    – dass ein Wunsch / Hoffnung nicht Realität werden kann
    – Höfliche Fragen

    Für Aussagen in der Gegenwart:
    – Präteritumstamm des Verbs mit der Endung -e, -est, -en, -e, -et
    – Handelt es sich um ein starkes Verb, ändert sich der Stammvokal.
    – In der gesprochenen Sprache verwenden wir meist ALTERNATIV die veränderte Form von „werden“ + Infinitiv.
    – Das gilt auch bei schwachen und gemischten Verben, bei denen es im Indikativ und Konjunktiv keinen Unterschied gibt.

    ⇒ Ich würde gerne fliegen können. (irreal)
    ⇒ Hätte ich nur im Lotto gewonnen.(irreal = nicht wirklich)
    ⇒ Könntest du bitte einmal her kommen?
    ⇒ Ich hätte gern noch etwas Tee, bitte. ( Potentialis )
    ⇒ Ich wäre so gerne bei dir.
    ⇒ Das brächte viel Gewinn.(Möglichkeit)

    Für Vergangenes:
    Bildung: Hilfsverben “ sein/ haben“ + Partizip II

    ⇒Wir wären bei schlechtem Wetter ins Kino gegangen.
    ⇒ Dann hätten wir viel Spaß gehabt.

    Konnektoren

    Kon – nek – to – ren sind Verbindungswörter.

    Konsekutivsatz

    Kon – se – ku – tiv – sät – ze beschreiben die Folge eines Geschehens (das im Hauptsatz erwähnt wird). Die einleitenden Konjunktionen sind dass, sodass, als dass, ohne dass
    ⇒ Es war so kalt, DASS die Flüsse zufroren.
    ⇒ Das Kind verließ das Haus, OHNE DASS seine Mutter es bemerkte.

    Konsonant

    Kon – so – nan – ten sind sogenannte Mitlaute.
    b,d,f,g,h,j,k,l,m,n,p,q,r,s,t,v,w,x,y,z

    Konzessivsatz

    Einen kon – zes – si – ven Nebensatz leitest du mit den Konjunktionen obwohl oder obgleich ein.

    Er gibt ein Ereignis oder eine Tatsache an. Dem Konzessivsatz folgt in der Regel eine weitere Aussage über die nicht erwarteten Folgen.

    ⇒ OBWOHL es sehr kalt ist, ziehe ich keine Jacke an.

    Außerdem sind auch konzessive Verbindungen mit einem Adverb möglich:

    ⇒ Es ist sehr windig, DENNOCH ziehe ich keinen Mantel an.

     

    Ll

    Lokalsatz

    Lo – kal – sät – ze verweisen mittels eines Lokaladverbs auf einen Ort oder eine Richtung.
    Wir leiten diese Adverbialsätze mit den Adverbien wo, woher, wohin ein.

    ACHTUNG: Lokalsätze leiten im Gegensatz zu den anderen Adverbialsätzen nicht mit einer Subjunktion ein.

    ⇒Ich weiß nicht, WOHIN der Zug fährt.
    ⇒ Er kann sich nicht erklären, WOHER sie das weiß.
    ⇒ Dort, WO es warm ist, gefällt es mir am besten.

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    Mm

    Modalsatz

    Mo – dal – sät – ze beschreiben die Art und Weise, also wie, etwas geschieht.

    Einleitende Konjunktion: indem, dadurch dass, ohne dass, als ob
    Er möchte an Gewicht verlieren, INDEM er nur noch Obst isst.

    Modalverb

    Mo – dal – ver – ben stehen meist zusammen mit einem Vollverb im Infinitiv (infinites Verb).

    müssen, können, wollen, mögen/möchten, dürfen, sollen
    ⇒ Er kann schnell laufen.
    ⇒ Sie will lernen.
    ⇒ Wir dürfen nicht singen.
    ⇒ hr möchtet eine Cola trinken.
    ⇒ Du sollst nicht lügen.
    ⇒ Muss ich zuhören?

    Nn

    Nomen

    Ein No – men (Substantiv, auch Hauptwort oder Namenwort) verfügt in der Regel über einen bestimmten oder unbestimmtenn Artikel (Begleiter).

    Es handelt sich um eine Wortart.
    Wir können es deklinieren.
    Wir schreiben Nomen groß.

    Zusammengesetzte Nomen führen den Artikel des letzten Nomens.
    Beispiel:
    die Mineralölsteuer, der Hausflur, das Kinderbett

    Wir unterscheiden Nomen im Genus – Maskulinum, Femininum und Neutrum.

    Ein Nomen kann im Singular oder Plural stehen (Numerus).
    Einige Nomen sind Singularwörter:

    Beispiele:
    das Obst, das Fleisch, der Schnee, der Regen, die Milch, der Essig
    abstrakte Begriffe: die Ruhe, der Lärm, die Geduld
    nominalisierte Adjektive: das Gute, das Böse, die Gesundheit, die Möglichkeit
    nominalisierte Verben: das Lernen, das Rad fahren

    Substantive können auch nur im Plural vorkommen:
    die Leute, die Ferien, die Alpen, die Kosten

    Es gibt konrete und abstrakte Nomen.
    konkrete Nomen:
    Namen / Begriffe (Tisch, Stuhl, Bett), Eigennamen (Peter, Luise), Gattungsnamen (Tier, Mensch, Pflanze), Sammelnamen (Gebirge), Stoffnamen (Gold, Silber)
    abstrakte Nomen:
    Eigenschaften (Mut), Handlungen (Rauferei), Zustände (Inflation)

    Numerus

    Der Nu – me – rus bezeichnet die Zahl/ Anzahl.

    Einzahl/ Singular
    Mehrzahl / Plural

    Oo

    Objekt

    Das Ob – jekt ist ein Satzglied und besteht aus einem Nomen oder Pronomen. Es ergänzt das Prädikat. Der Kasus hängt vom Verb ab.

    Das Genetivobjekt lässt sich mit WESSEN …. ? erfragen.
    Das Dativobjekt antwortet auf WEM ….?
    Das Akkussativobjekt findest du mit der Frage WEN/WAS …? heraus.
    Das Präpositionalobjekt erkennst du mit Fragen MIT WEM? AUF WEN/WAS?

    Pp

    Partikel

    Ein Par – ti – kel ist eine unflektierbare Wortart, das kein Satzglied darstellt. Nach heutiger Auffassung fallen Adverbien, Konjunktionen und Präpositionen nicht darunter. Wir können sie nicht erfragen und meist auch einfach weglassen.

    • Intensitätspartikel
      ⇒ so, sehr, überaus, einigermaßen
      “ Du machst das schon einigermaßen gut.“
    • Fokuspartikel
      allein, ausgerechnet,sogar
      „Ausgerechnet heute regnet es.“
    • Negationspartikel
      ⇒ nicht
      Ich lerne heute nicht für die Mathearbeit.
    • Modalpartikel
      ⇒ vielleicht, eben, nur, mal, ja, eigentlich, denn
      „Ich muss das eben mal machen.“
      “ Das ist eigentlich ziemlich kompliziert.“
      “ Was soll denn das?“
    • Gesprächspartikel
      ⇒ übrigens, hm, doch, ja, nein, schon
      „Das ist übrigens totaler Unsinn.“
    • Interjektionen
      ⇒ jey, supi, juhu
      „Juhu, hier bin ich!“
    • Lautäußernde Partikel
      ⇒ miau, wauwau, hüa
    • Konnektorpartikel finden sich meist im zweiten Satz und fallen in die Gruppe der Adverbkonnektoren.
      Entscheidend für die Einordnung in diese Klasse ist der Umstand, dass sie nicht im Vorfeld, also am Anfang des Hauptsatzes vor dem finiten Verb stehen können.

    Partizip

    Ein Par – ti – zip ist ein Mittelwort. Wir unterscheiden das Partizip I (Partizip Präsens) und Partizip II (Partizip Perfekt).

    • Bildung des Partizip I:
      Infinitv + Endung -d

    Gebrauch und dekliniert als Adjektiv: Es steht vor dem Nomen.
    ⇒ schlafend
    Wir wollten das schlafende Kind nicht wecken.

    Verwendet als Adverb: Es bleibt ohne Endung.
    ⇒ Lachend tanzte er im Kreis.
    ⇒ Sie schreibt weinend eine Notiz.

    • Partizip II:

    – bei starken Verben Präfix -ge + Endung -en
    ⇒ ge  – laufen
    ⇒ ge – sungen

    – bei schwachen und gemischten Verben (Vorsilbe) Präfix -ge + Endung -t/-et
    Schwache Verben, die auf -d / -t auslauten oder auf Konsonant + -m/n, enden im Partizip Perfekt auf -et.
    ⇒ ge – wart – et
    ⇒ ge – send – et
    ⇒ ge – ebn – et
    ⇒ ge – atm – et
    Diese Regel gilt nicht, wenn der Infinitv mit -rmen/rnen abschließt.
    ⇒ ge – form -t
    ⇒ ge – lern -t

    – Trennbare Verben erhalten im Partizip II das Präfix – ge vor dem Stammverb und nicht vor der Präposition.
    ⇒ aus-bilden / aus – ge – bildet
    ⇒ vor – spielen / vor – ge – spielt

    – Verben mit einem nicht-trennbaren Suffix verlieren das Präfix -ge:
    ⇒ ver – suchen / versucht
    ⇒ be – dienen / bedient

    Passiv

    Steht das Verb im Pas – siv (Leideform) wird die Handlung vom Betroffenen oder von einem Objekt aus gesehen.

    Von wem die Handlung ausgeht, muss im Satz nicht beschrieben sein.

    Bildung der Passivform:

    • Eine Personal- und Zeitform des Hilfsverbs werden + Partizip Perfekt

    Wir unterscheiden das
    Vergangspassiv:
    Der Ablauf bzw. der Vorgang wird beschrieben.
    ⇒ Ich werde gelobt.
    ⇒ Ich bin gelobt worden.
    ⇒ Er wurde verärgert.

    Zustandspassiv:
    Beschrieben wird der eingetretene Zustand nach einem abgeschlossenen Vorgang.

    Der Verursacher wird auch hier nicht unbedingt genannt.

    Bildung:
    sein + Partizip Perfekt
    ⇒ Er ist verärgert.
    ⇒ Sie war darüber erfreut.

    Perfekt

    In der Zeitform Per – fekt (vollendete Gegenwart / Vorgegenwart) stehen Ereignisse, die in der nahen Vergangenheit geschehen und abgeschlossen sind. Die Ereignisse haben allerdings noch Bezug zur Gegenwart. Es kann auch einen erlangten Zustand beschreiben.

    Bildung des Perfekts: Zusammengesetzte Zeit:
    Hilfsverb (haben, sein) im Präsens + Partizip II

    Wortstellung im Satz:
    Das Hilfsverb steht im Aussagesatz immer an 2. Position. Beachte: Artikel und Nomen bekleiden eine Position im Satz. Im Fragesatz steht es an erster Position.

    Das Partizip II steht an letzter Stelle im Satz.
    ⇒ Das Kind ist vor einigen Minuten eingeschlafen.
    ⇒ Hast du den Text gelernt?
    ⇒ Was haben sie gekocht?

    In der Umgangssprache verwenden wir zumeist das Perfekt, um etwas Vergangenes zu erzählen.

    Wann verwenden wir das Hilfsverb „haben“ oder „sein“?

    ⇒ sein:
    – Bewegungsverben, also intransitive Verben, die Bewegung auf ein Ziel, eine Richtung oder das Übertreten in einen anderen Zustand beschreiben.
    ⇒ haben:
    – Verben, die einen Akkusativ benötigen ( transitive Verben), außer loswerden
    und angehen)
    – reflexive Verben

    Personalpronomen

    Das Personalpronomen ist eine Wortart. Es ersetzt das Nomen.

    Wir unterscheiden dabei den Numerus:

    ich, du, er,sie,es = Singular/Einzahl
    wir, ihr, sie = Plural/Mehrzahl

    Das Personalpronomen steht im Nominativ, Genetiv, Dativ oder Akkusativ. Vor einem Verb stehen sie im Nominativ.  

    Plusquamperfekt

    Die erzählte Zeit Plus – quam – per – fekt (Vorvergangenheit) liegt noch vor dem Präteritum und beschreibt eine abgeschlossene Handlung.

    Wie bildest du das Plusquamperfekt?
    Hilfsverb im Präteritum + Partizip II.

    Es gelten die Satzbaubedingungen wie im Perfekt.

    ⇒ Ich hatte über den Witz sehr gelacht.

    Für die Verwendung von der Hilfsverben „sein“ und „haben“ gilt das gleiche wie im Perfekt.

    Possessivpronomen

    Dies Wortart nennt man auch besitzanzeigende Fürwörter. Sie stehen meist vor einem Nomen.
    Wir können sie deklinieren.
    Die Endungen der Pos – ses – sivpro – no – men richtet sich nach dem Numerus, Genus und Kasus.

    mein – meine – meins, dein – deine – deins, sein – seine – seins, unser – unsere – unseres, eurer – eure – eures, ihr – ihre – ihres/ihrs

    TIPP: So, wie du die Artikel deklinierst, beugst du auch diese Fürwörter.

    Prädikat

    Das Satzglied Prä – di – kat besteht aus einem finiten Verb und drückt ein Geschehen oder eine Handllung aus. Es wird konjugiert und hat denselben Genus und Numerus wie das Subjekt im Satz.

    Wir bezeichnen es auch als Satzaussage. (Was macht das Subjekt).
    In einem Aussagesatz steht es immer an 2. Position.

    Ein Prädikat kann aus einem einteiligen Verb bestehen.
    ⇒ Er malt ein Bild. ( Was macht er? – Er malt.)

    Bei den Zeitformen Perfekt, Plusquamperfekt und Futur ist das Prädikat mehrteilig und besteht aus Hilfsverb und Verb. Gleiches gilt bei Verbindungen mit Modalverben.

    Die Personalform erhält der Teil des Prädikats, der direkt nach dem ersten Satzteil steht.
    ⇒ Sie hat/hatte im Supermarkt eingekauft. (hat/hatte … eingekauft)
    ⇒ Ich werde nach Spanien fahren. (werde… fahren)
    ⇒ Du kannst gut Deutsch sprechen. (kann…. sprechen)

    Präposition

    Eine Prä – po – si – ti – on ist eine Wortart. Sie bestimmt das Verhältnis von Wörtern zueinander.

    „Prä“ bedeutet „vor“, das heißt, eine Präposition steht vor einem Wort, einem Nomen oder einem Pronomen.
    Wir kennen temporale (zeitliche) und lokale (örtliche) Präpositionen.

    Präpositonen, die einen bestimmten Kasus verlangen:
    Nur Akkusativ: für, um, durch, gegen, ohne (MERKE: fudgo)
    Nur Dativ: aus, bei, mit, nach, seit, zu, von
    Nur Genetiv. außerhalb, innerhalb, oberhalb, unterhalb, statt, trotz, während, wegen
    Akkusativ oder Dativ: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen

    Frage: Wohin? Präposition + Akkusativ

    Frage: Wo? Präposition + Dativ

    Beispiele:
    temporal: im, am, um, von…bis, nach, vor, seit, ab, bis
    Wir fragen: Wann?
    lokal:  auf, unter, neben, hinter, vor, zwischen, über, in, ab, nach, zu, bei, aus, von
    Wir fragen: Wo? Woher? Wohin
    ⇒ Der Vogel sitzt auf dem Baum. (lokal)
    ⇒ Der Unterricht beginnt um 8:00 Uhr. (temporal) – Frage: Wann?
    ⇒ Er reist in den Iran. (lokal)

    Präsens

    Die Zeitform Prä – sens (Gegenwart) beschreibt einen Zustand, eine feststehende Tatsache. 
    Es wird aus Verben gebildet.

    • eine Handlung in der Gegenwart ⇒ Peter spielt gerade Tennis.
    • eiue Handlung inn der Zukunft ⇒ Morgen spielt Peter Fußball.
    • dauernde Wiederholungen  ⇒ Peter macht immer Sport.
    • wie lange etwas bereits andauert ⇒ Peter spielt seit 5 Jahren Tennis.
    • etwas Vergangenes (historisches Präsens)  ⇒ Peter erzählt seinem Freund: „Also gestern, ich spiele gerade Tennis, kommt doch eine Frau und applaudiert….“.

    Verben im Präsens werden konjugiert. Wir unterschieden dabei starke und schwache Verben.

    • schwaches (regelmäßiges) Verb
      Singular:
      ich spiel – e
      du spiel – st
      er, sie, es spiel – t
      Plural:
      wir spiel – en
      ihr spiel – t
      sie spiel – en
    • starkes (unregelmäßiges) Verb: ich laufe, du läufst, er, sie, es läuft, wir laufen, ihr lauft, sie laufen

    Präteritum

    Das Tempus Prä – te – ri – tum (einfache Vergangenheit / Imperfekt) beschreibt ein Ereignis in der Vergangenheit, das mit der Gegenwart keinen Bezug hat.

    Generell verwenden wir diese Zeitform um größere Zusammenhänge zu erzählen.
    In der Umgangssprache benutzen wir das Präteritum nicht. Man findet es vielmehr in Büchern.

    Vergleiche dazu die Erklärungen zur Konjugation

    Pronomen

    Ein Pro – no – men (Fürwort) nimmt die Stelle eines Nomens ein oder bestimmt dieses näher.

    Zu unterscheiden sind:
    Personalpronomen
    Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter)
    Relativpronomen

    Pronomen werden wie ein Nomen dekliniert.

    Rr

    Relativadverb

    Re – la – tiv – ad – ver – bi – en (Umstandswörter) leiten einen Relativsatz ein.

    lokal: wo, woher, worauf…
    modal: warum, weehalb…
    kausal: womit, wie…

    Ein Relativadverb ist unveränderlich, es bezieht sich auf ein Bezugswort im Hauptsatz.

    ⇒ Das ist das Land, wo die Zitronen blühen.
    ⇒ Es ist klar, warum du so böse bist.
    ⇒ Sie erklärt die Art und Weise, wie die Hausaufgaben zu machen sind.

    Relativpronomen

    Re – la – tiv – pro – no – men leiten einen Relativsatz ein.

    Sie beziehen sich auf das Subjekt (Nomen) im Hauptsatz.

    Wir deklinieren die Relativpronomen, da sie im Numerus und Genus mit dem Subjekt übereinstimmen müssen.

    Nominativ: Singular: der / welcher (m) – die / welche (f) – das / welches (n) // Plural: die / welche

    ⇒ Der Mann, DER als Maurer arbeitet, ist mir unbekannt.
    ⇒ Die Frau, DIE hier wohnt, kenne ich nicht.
    ⇒ Das Kind, DAS laut schreit, ist krank.
    ⇒ Die Leute, DIE in die Stadt kamen, stammen aus Togo.

    Genetiv: Singular: dessen (m) – deren (f) – dessen (n) // Plural: deren
    Aufgepasst: Hier passt „Welcher…“ nicht.

    ⇒ Der Fuchs, DESSEN Höhle versteckt liegt, ist sicher.
    ⇒ Die Klasse, DEREN Lehrerin die Schule verlässt, ist traurig.
    ⇒ Das Auto, DESSEN Motor defekt ist, muss in die Werkstatt.
    ⇒ Die Menschen, DEREN Miete ständig steigt, bekommen Geldprobleme.

    Dativ: Singular: dem /welchem (m) – der /welchen (f) – dem /welchen (n) // Plural: denen /welchen

    ⇒ Der Besucher, DEM wir Tee anbieten, fühlt sich wohl.
    ⇒ Die Verkäuferin, DER ich vertraue, gibt mir viele Tipps.
    ⇒ Das Spiel, DEM die Spieler entgegen fiebern, beginnt bald.
    ⇒ Die Handwerker, DENEN es zu heiß ist, biete ich ein Wasser an.

    Akkusativ: Singular: den / welchen (m) – die / welche(f) – das /welches (n) // Plural: die /welche

    ⇒ Der Pullover, DEN Oma gestrickt hat, passt mir sehr gut.
    ⇒ Die Tasche, DIE du suchst, gehört Luise.
    ⇒ Das Kätzchen, DAS er gesehen hat, ist noch klein.
    ⇒ Die Familien, DIE er unterstützt, haben viele Kinder.

    • Das Relativpronomen „was“ kann sich nicht auf Personen beziehen. Es bezieht sich auf den vorangegangenen Hauptsatz oder auf ein Indefinitpronomen.

    ⇒Alles, was ich weiß, habe ich dir schon gesagt.
    ⇒ Heute mich meine Tante angerufen, was mich sehr überrascht hat.
    ⇒ Es gibt so manches, was ich dir erzählen muss.

    Relativsatz

    Re – la – tiv – sät – ze sind Nebensätze, die sich auf den Hauptsatz beziehen. Sie sind mit einem Komma abgetrennt.

    Wir leiten einen Relativsatz mit einem Relativpronomen oder Relativadverb ein.

    ⇒ Die Veranstaltung, die /welche bereits begonnen hatte, war überfüllt.

    Ss

    Satzglieder

    Wir können einen Satz in Satz – glie – der aufteilen. Satzglieder bestehen aus einem oder mehreren Wörtern (Wortgruppen). Die Wörter können bestimmten Wortarten zugeordnet werden.
    Die Satzglieder können im Satz umgestellt werden. Dabei ändert sich der Satz grammatikalisch nicht.

    Ein Satzglied hat eine bestimmte Funktion im Satz.

    Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbialbestimmungen
    ⇒ Das kleine Mädchen (Subjekt) singt (Prädikat) ein Lied (Objekt).

    Wortarten der Wörter in den Satzgliedern: Das (bestimmter Artikel) kleine(Adjektiv) Mädchen(Nomen) singt(Verb) ein(unbestimter Artikel) Lied(Nomen)

    Stammvokal

    Ein Stammvokal ist ein Kennlaut, der zum Wortstamm gehört.
    Beispiel 1:
    laufen – das Verb besteht aus dem Stamm – Morphem lauf – und der Infinitivendung – en

    Der Stammvokal ist hier – au –.

    Beispiel 2:
    Baum – auch hier lautet der Stammvokal – au

    Steigerung - Komparation

    Man steigert Adjektive.

    Es gibt zwei Steigerungsformen:
    Ausgehend von der Grundform/Positiv kennen wir den Komparativ und den Superlativ.
    groß – größer – am größsten

    unregelmäßige Adjektive sind:
    gut – besser – am besten
    viel – mehr – am meisten

    Einige Adjektive kennen nur eine Steigerungsform:
    äußere – äußerste
    obere – oberste
    untere – unterste
    hintere – hinterste
    innere – innerste
    vordere – vorderste

    Einige Adjektive kann man durch Verstärkung steigern:
    gerade – schnurgerade
    hoch – himmelhoch
    rot – blutrot
    süß – zuckersüß

    Nicht steigern lassen sich zum Beispiel folgende Adjektive:
    tot, falsch, schwanger, fertig, unnahbar, lauwarm, leer, kaputt

    Vergleiche dazu Hyperlativ

    Subjekt

    Es handelt sich um ein Satzglied.
    Ein vollständiger Satz benötigt ein Sub – jekt (Nomen, Pronomen)

    Subjekt und Prädikat stimmen im Numerus  und Genus überein.

    Wir können das Subjekt (Satzgegenstand) in einem Satz mit der Frage: „Wer“/“Was“ ? bestimmen. Es steht im Nominativ und sagt aus, vom wem oder was ein Geschehen oder eine Handlung ausgeht.

    Subjunktion

    Es handelt sich bei einer Sub – junk – ti – on um ein unterordnendes Bindewort.

    • temporale – zeitbestimmend
      während, indem, solange, wenn, seitdem, bis, bevor
    • modale – die Art und Weise bezeichnend
      indem, ohne dass, als ob
    • kausale – begründende
      1. weil, da (rein kausal)
      2. dass, sodass (folgernd, konsekutiv)
      3. damit, dass (den Zweck angebend, final)
      4. wenn, falls, sofern (die Bedingung nennend, konditional)
      5. obgleich, obwohl,(einräumend, konzessiv)
      6. indem, damit, dass (das Mittel bezeichnend, instrumental)

    Weiteres findest du unter Adverbialsatz

    Superlativ

    Der Su – per – la – tiv ist die letzte Stufe in der Steigerung eines Adjektivs.

    Bildung:
    Wir fügen an die Grundform des Adjektivs die Endung -sten hinzu ⇒ am dicksten
    Endet das Wort auf d/t,z,s,ß wird oft ein Einschub-e beigefügt: – esten
    ⇒ am nettesten; am wildesten, aber: nicht bei wütend, denn es endet auf – end
    am heißesten, nicht bei: am größten, am kürzesten ( hier ändert sich auch der Vokal).

    Syntax

    Syntax bedeutet Satzlehre und ist Teil der Grammatik.

    Tt

    Temporalsatz

    Ein Tem – po – ral – satz macht Angaben zu der Zeit. Diese Nebensätze werden in der Regel mit Konjunktionen bevor, bis, ehe, nachdem, seitdem, sobald, solange, während eingeleitet.
    ⇒ Die Lehrerin korrigiert die Hausaufgaben, bis / während / solange / ehe / bevor die Klasse eine Arbeit schreibt.
    ⇒ Seitdem du hier bist, bin ich viel entspannter.
    ⇒ Er schrieb den Brief, nachdem sie angerufen hatte.

    Tempus - Tempora

    Tem – pus bedeutet Zeitform, Tempora Zeitformen. Diese zeigen in der Erzählzeit auf, in welcher Reihenfolge sich Geschehnisse ereignet haben.

    Eine Handlung A ist vorzeitig, wenn sie vor Handlung B  stattfand.

    Vergleiche: Zeitenfolge

    Vv

    Verb

    Ein Verb ist ein Tätigkeitswort (Tu(n)wort, Zeitwort). Die Grundform ist der Infinitiv.
    Es besteht aus einem Wortstamm, einer Endung und manchmal einer Vorsilbe (Suffix)

    Beispiel:
    be – lad – en

    Das Tätigkeitswort als Bestandteil eines Satzes konjugieren wir.

    Es erhält Personalendungen entsprechend der grammatischen Personen.

    Beispiel für die Personalformen im Präsens, findest du unter Konjunktion.

    Wir unterscheiden starke (unregelmäßige und gemischte) sowie schwache Verben.

    • Kennzeichen unregelmäßiger (starker) Verben:

    Immer: Änderung des Stammvokals im Präteritum.
    In der Regel besitzt es im Partizip Perfekt (Partizip II) die Endung -en und die Vorsilbe ge-.
    Oft ändert sich sein Stammvokal im Präsens in der  2. und 3. Person Singular.

    ⇒ sitzen – saß – gesessen
    ⇒ nehmen – nimmt – genommen
    ⇒ laufen – läuft
    ⇒ lesen – liest – las – gelesen

    Sieh dazu auch die Liste Starke Verben.

    • Schwache Verben:
      Das Präteritum endet auf – te.
      Das Partizip Perfekt endet auf  -t und beginnt meist mit ge-.
      Der Stammvokal ändert sich nicht.

    ⇒ kaufen – kaufte – gekauft
    ⇒ sagen – sagte – gesagt
    ⇒ lieben – liebte – geliebt

    • Gemischte Verben:
      Sie gehören zu den starken Verben, zeigen jedoch auch Merkmale der schwachen Verben.

    ⇒ brennen – brennt – brannte – gebrannt
    ⇒ wissen – weiß – wusste – gewusst
    ⇒ kennen – kennt – kannte – gekannt

    • finites Verb: Es wird konjugiert.
    • infinites Verb: Ein Verb ohne Personal- und Tempusendung. Dazu zählen Infinitive und Partizipien.
    • Transitive Verben:
      Verben, deren Akkusativobjekt im Passiv zum Subjekt wird, sind transitiv.
      ⇒ Der Arzt untersucht den Patienten. (Aktiv)
      ⇒ Der Patient wird vom Arzt untersucht. (Passiv)
    • Intransitive Verben:
      Diese haben kein Akkusativobjekt, möglich ist aber ein Genetiv-/Dativ- oder Präpositionalobjekt. Sie könne auch ohne jegliche Ergänzung einen Satz bilden.

    ⇒ Die Mutter lacht.
    ⇒ Die Lehrerin schweigt.

    ⇒ Maria ist im Urlaub.

    (Kein Akkusativobjekt, keine Umwandlung in einen Passivsatz).

    Zeitwörter können allerdings sowohl intransitiv als auch transitiv gebraucht werden. Es findet dann häufig ein Bedeutungswandel statt.
    ⇒ Max kocht jeden Tag. (intransitiv)
    ⇒ Luise kocht einen Pudding. (transitiv)
    ⇒ Das Taxi fährt jeden Tag von A nach B. (intransitiv – einfache Fortbewegung)
    ⇒ Das Taxi fährt die Kunden jeden Tag von A nach B. (transitiv – Transport)

    Vollverb

    Verben, die das Prädikat allein bilden können.

    Ww

    Wortarten

    Jedes Wort lässt sich einer bestimmten Wort – art zuordnen.

    Wir unterscheiden:
    Verb, Nomen, Artikel, Adjektiv, Pronomen
    Adverb, Präposition, Konjunktion / Subkonjunktion, Interjektion, Numerale

    Zz

    Zeitenfolge - Zeitstrahl

    Zeitstrahl
    Die Zei – ten – fol – ge drückt die Verknüpfung der Zeiten in ihrer Vor-, Nach- und Gleichzeitigkeit durch Haupt- und Nebensatz aus.
    Tipp: Verknüpfe in deiner Erzählung die Zeiten Präsens und Perfekt sowie Präteritum und Plusquamperfekt miteinander. ⇒ Anton kauft ein neues Heft, weil er das andere Heft verloren hat. ⇒ Ulla spielte mit der Freundin, nachdem sie die Hausaufgaben gemacht hatte.

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